^MEINUNG
LESER FO R U M
Auf die nächsten 40
Ich lese STER EO jetzt a n n ä -
h ern d 40 Jahre, u n d ich freue
m ich n o c h im m e r a u f das
nächste Heft. A uch w enn m eine
Begeisterung für die Gerätetests
n icht m ehr so groß ist wie am
Anfang, so lese ich doch im m er
alle Tests. A m m eisten freue ich
m ich jedoch auf den M usikteil.
Dass die B ew ertungen für die
M usik nicht im m er m it m einen
Bew ertungen übereinstim m en,
ist zu vernachlässigen, da ja die
G eschm äcker bekanntlich ver-
schieden sind. Jedoch ergeben
sich beträchtliche U nterschiede
bei der B ew ertung des K lang-
bilds u n ter den verschiedenen
M ag azin en . Sogar in n e rh a lb
ein er ST E R E O -A usgabe gibt
es B ew ertungen, die m ir nicht
so ganz klar sind (Heft 12/2013,
Seite
129,
K lan g b ew ertu n g
„problem atisch“ für M etallica
und Prefab Sprout). Aus m einer
Sicht ist der Klang der CD von
Prefab Sprout sicher nicht das
Gelbe vom Ei, aber so proble-
m atisch wie der breiige Klang
der Metallica-Scheibe ist er wohl
auch nicht. Ich fände es besser,
w en n Sie anstelle d er P u n k te
das K langbild aussagekräftig
beschreiben würden. A ußerdem
w ünsche ich m ir einen um fang-
reicheren O ldie-Teil des allseits
geschätzten H errn Schöler. M an
könnte auch wieder einführen,
w as d er jew eilige R ezensent
zurzeit in D au er-R otation in /
auf dem Player hat und welche
P la tte n sich n ach A bschluss
einer K ritik zum W eiterhören/
Klang „problematisch"? Prefab-
Sprout-CD aus STEREO 12/2013
E ntdecken eignen w ürden. In
dem W issen, dass Ihr es nicht
jedem recht m achen könnt: A uf
die nächsten 40 Jahre .
..
R a lf E ck h o f
D a n k e f ü r Ih re A n re g u n g e n ,
ü b er die w ir n a ch d en ken w er-
den. W elche P la tte n sich z u m
W eiterhören eignen, ergibt sich
einerseits aus der Sternebew er-
tu n g u n d - längerfristig - aus
u n se re r jä h r lic h e n J a h re su m -
fra g e in den „ le r-H e fte n “.
D ie R ed a k tio n
Dead end oder Life end?
Ih r Fortsetzungsbeitrag in der
aktuellen STEREO bestätigt voll
m eine E rfahrungen bezüglich
der Vorgehensweise zahlreicher
T onm eister. Sie kreieren einen
individuellen Sound, ohne dass
erk en n b ar w ird, w elche Refe-
ren zp aram eter dabei beachtet
w erden. Dieser Sound existiert
auch n u r im T onstudio. U m so
interessanter wäre es zu erfah-
ren, w elches K langideal STE-
REO auch m it dem verlagsei-
genen H ö rrau m präferiert. Soll
der K langeindruck aus der Car-
negie H all o d er d em Jazzclub
wiedergegeben w erden oder nur
ein „guter Sound“ im H örraum
entstehen? Bevorzugt STEREO
ein „d ead e n d “ h in te r d en
Boxen u n d ein „life en d “ h in -
term H örplatz oder umgekehrt?
W ie w erden so genannte w ohn-
zim m ertaugliche Lautsprecher,
die ja ebenso einem hersteller-
spezifischen K langideal folgen,
im V ergleich zu n eutralen (?)
S tudiom onitoren bew ertet, die
für definierte Studio-N achhall-
zeiten optim iert sein sollten?
M ich a el G raw
T atsächlich v e rtritt w ohl je d e r
T o n in g e n ie u r
s e in e
e ig en e
K la n g p h ilo so p h ie. D a s m a c h t
die Sache aber durchaus sp a n -
nend. N a tü rlich w ollen w ir die
spezifischen a ku stischen E igen-
schaften sow ie das Flair etw a der
s t e r e o @ n i t s c h k e - v e r l a g .d e
Über das Teldex-Tonstudio berichteten w ir in STEREO 3/2014
C arnegie H all in unserem H ö r-
ra u m w a h rn eh m en , w e n n w ir
eine d o rt g em a ch te A u fn a h m e
spielen. D och u n se r H ö rra u m
ist k e in S tu d io , so n d e rn soll
die A k u s tik g u te r W o h n rä u m e
nachbilden, in denen ja die vo n
u n s g e te ste te n L a u tsp re c h e r
aufgestellt u n d g e h ö rt w erden.
N atürlich w ird gerade unser gro-
ß e r H örraum dem durchschnitt-
lichen W o h n zim m e r dabei w eit
überlegen sein. E r w eist oberhalb
des Basses ko n sta n te N a ch h a ll-
ze ite n vo n 0,3 bis 0,4 S e k u n -
d en a u f u n d ist im F re q u e n z-
g a n g absolut linear. W ir haben
w eder h in ter den Lautsprechern
noch h inter den H örplätzen eine
explizit schallw eiche oder -harte
A uslegung. V ielm eh r stehen an
beiden P lä tzen gro ß e D iffu so -
ren, d ie f ü r eine ebenso breite
wie unregelm äßige Streuung der
Schallw ellen sorgen, w o d u rc h
w ir eine exzellente B ü h n e n a b -
bildung u n d R äu m lich keit errei-
chen.
D ie R ed a k tio n
Eine Stunde genossen
Ich b in seit K u rzem STE -
R E O -A bonnent, u n d der The-
m enm ix in der aktuellen (u n d
auch der vorigen) A usgabe hat
m ir se h r g ut gefallen. T ec h -
nik, V o rstellu n g d er T o n stu -
dios u n d viel M u sik b esp re-
ch u n g e n . E rg än zen k ö n n te n
Sie Ih r A ngebot vielleicht m it
P ra x istip p s.
Z u m
B eispiel:
Schließe ich einen K opfhörer-
verstärker an der Rückseite des
V ollverstärkers an oder vorne
an der K opfhörerbuchse? W as
ist B i-W iring? W ie w erd en
T onab n eh m er angeschlossen?
W o schließe ich ein en P h o -
n o -M C -V o rv e rs tä rk e r
an?
M ein A bo-G eschenk, die H ö r-
test-L P, h abe ich eine S tunde
genossen - w eiter so.
U do K rä m e r
Als Abo-Prämie genossen: die
STEREO-Hörtest-LP
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138 STEREO 4/2014
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